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1333. November 17. Breslau (act. et dat.).

XV kal. Dec.

Nanker, Bischof von Breslau, bekennt, dass ihm Peter, Pfarrer zu Gross-Cridlina (Kreidel, Kr. Wohlau), erklärt hat, wegen der zu grossen Abgänge, der Armuth und Verödung des genannten Dorfes, bei seiner Kirche nicht länger bleiben zu können, und dass derselbe ihm deshalb seine Kirche durch die Kapuze zurückgegeben habe, dass ferner Bruder Konrad, Abt des Sandstiftes bei Breslau, ihn gebeten habe, die Kirche von Gross-Kreidel in die von Klein-Kreidel zu inkorporiren. Der Bischof erfüllt diese Bitte mit der Bestimmung, dass der Pfarrer von Klein-Kreidel oder sein Vikar auch Gottesdienst zu Gross-Kreidel an bestimmten Tagen zu halten und die Bewohner von Gross-Kreidel mit Seelsorge zu versehen habe.

Z.: Heinrich Archidiakon von Liegnitz, Wrovin Kanonikus von Sandomir, Nikolaus Garnotha Kanonikus von Oppeln, Magister Franczko Rechtskundiger von Goldberg, Peter Pfarrer von Solnick (Gross-Zöllnig, Kr. Oels), Pasco Pfarrer von Militsch und Peter bischöflicher Notar und Ausfertiger dieses


Repert. Heliae, Kopialbuch des Sandstifts aus dem XVI. Jahrh. im Bresl. Staatsarch. D 18, 645.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.